v.l.: neuer Fachwart Thomas Fill | Peter Simon | Florian Kloiber

Uehlfeld 23.04.2022 – Dieses Jahr fand die Bezirksweitenwartetagung umrahmt durch den Bayernpokal 2022 im Bereich Weitensport im mittelfränkisch Uehlfeld statt. Nach dem ordentlichen Verlauf der Tagung, bat Peter Simon BEV Weitenwart erneut um das Wort.

Herr Simon verlas, zur großen Überraschung, einiger Anwesenden seinen Rücktritt und betonte hierbei, dass dies nicht mit der aktuellen Situation im BEV zu tun habe, sondern dass diese Entscheidung über eine lange Zeit getroffen und aber auch sinnvoll geplant wurde. Seit nun 10 Jahren im Amt, sei es für Ihn Zeit aufzuhören. Er traf diese Entscheidung mit einem weinenden und einem lachenden Auge, so Simon. Er trat bei den letzten Neuwahlen erneut an, da sich kein Nachfolger gefunden hat. Mir lag und liegt unser Sport stets am Herzen und daher war mir eine gute und zukunftsweisende Nachfolgerregelung sehr wichtig, so Simon.

Sein lachendes Auge richtete er auf die, seines Erachtens, absolute zukunftsweise Toplösung, die gemeinsam mit den BEV Landestrainern erarbeitet wurde. Nach Absprache mit den dafür zuständigen Organen des BEVs, verkündete er diese auch gleich. Das Trainerteam im Bereich Weitensport ist seit Jahren sehr eng am Hauptaugenmerk, dem Nachwuchs, dran. Thomas Fill, der ihn seit Jahren begleitete, unterstütze und auf einen jahrelangen und sehr umfassenden Erfahrungsschatz zurückgreifen kann, wird zukünftig, bzw. für die nächsten zwei Jahre bis zu den Neuwahlen, kommissarisch das Amt des BEV Weitenwarts übernehmen.

Sein weinendes Auge ist der mit sofortiger Wirkung in Kraft tretende Rücktritt. Auch wenn seine Entscheidung dazu wohl überlegt ist, hat ihn die Aufgabe nun 10 Jahre begleitet. Der Stocksport spielt weiterhin für ihn eine große Rolle und er versicherte, dass eine lückenlose Übergabe natürlich selbstverständlich ist und er auch weiter mit Rat und Tat zu Seite stehen wird. Seine Treue zum Stocksport besteht immer noch mit Leib und Seele und er freut sich auf ein Wiedersehen bei den kommenden Wettbewerben. Er bedankte sich bei allen jahrelangen Wegbegleitern und Unterstützern sowie den Vertretern der Bezirke und des DESV für die Zusammenarbeit, die immer gut und im Sinne des Sports verlief. Daraufhin übergab Simon das Wort an den neuen kommissarischen BEV Weitenwart Thomas Fill.

Thomas Fill bedankte sich bei Peter Simon für seine jahrelange Arbeit und betonte, dass diese Entscheidung ein Schulterschluss des BEV-Teams im Bereich Weitensport war und ist. Auch wenn er auf dem Papier den Hut aufhat, so Fill, wird er in seinem Vorhaben durch die Trainer Karin Mußner und Florian Kloiber unterstützt. Fill unterstrich weiter, dass er sich im Vorfeld, die klare Zusage seiner beiden Trainerkollegen/innen abholte, dass sie diese Aufgabe gemeinsamen mit ihm stemmen werden. „Die Verantwortung und die Aufgabe ist groß und ich freue mich unseren schönen Sport vor allem im Bereich der Jugendarbeit voranzubringen“, so Fill abschließend.

Bevor Thomas Fill als neuer BEV-Weitenwart die Sitzung offiziell beendete, ergriff Matthias Winkler, DESV Weitenwart das Wort. Auch er sprach Peter Simon großen Dank für seine Arbeit und jahrelanger guter Zusammenarbeit aus. Er unterstrich, dass man erneut auch in solchen Situationen die Qualität der Fachsparte Weitensport des BEV erkenne. Ein Toplösung zu erarbeiten, um einen nahtlosen Übergang zu gestalten zeichnet diese aus, so Winkler weiter. Er freut sich auf die Zusammenarbeitet mit den bekannten Gesichtern in teilweise neuer Funktion und übergab das Wort zurück an Thomas Fill der die Sitzung offiziell beendete.

Den obigen Bericht möchte ich noch um einige Worte ergänzen:

Obwohl ich selbst schon 2009 das Amt des DESV Fachwartes übernommen habe, war doch auf Seiten des BEV fast meine komplette Amtszeit Peter Simon an meiner Seite. Ich möchte mich für die immer konstruktive und freundliche Zusammenarbeit bedanken. Wir konnten uns aufeinander verlassen und kennen uns gut. Das half uns bei vielen Entscheidungen, die wir immer in Absprache getroffen haben. Ich finde es eine sehr gute Entscheidung, das Ruder abzugeben, wenn man selbst erkennt, dass die Motivation und der Antrieb nachläßt. Nur so können wir den Sport weitergeben, denn ein „Dienst nach Vorschrift“ hat noch in keinem Bereich eine Verbesserung gebracht. Weiterhin bin ich mir sehr sicher, dass die Zusammenarbeit mit der neuen Führungsetage im BEV nahtlos anschließen wird. Das freut mich sehr und ich weiß, dass auch Dir, Peter, das ein echtes Anliegen war. Genieße Deine „Funktionärsrente“ und wage es ja nicht, Dich nicht mehr bei den Bewerben blicken zu lassen!
Matze Winkler

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